Es tauchen immer wieder die verschiedensten Wohntrends auf. Dabei gibt es einige, die nur sehr kurzlebig sind, andere aber kommen, um zu bleiben.
Anfang 2021 entstand ein neuer Wohnstil – der Japandi-Stil – der, wie der Name schon vermuten lässt, japanische und skandinavische Elemente miteinander verbindet.
Auch wenn diese beiden Kulturen auf den ersten Blick nicht so viel gemeinsam haben, gibt es doch – gerade bezogen auf Einrichtung und Design – einige Ähnlichkeiten, und die Unterschiede in den Ansätzen lassen sich wunderbar zu einem ganz neuen, eigenem Stil verbinden.
Sowohl in der japanischen Kultur, als auch in der skandinavischen legt man Wert auf die „Einfachheit der Dinge“. Für beide Stile gelten Sprichwörter wie „Weniger ist mehr“ und „Qualität vor Quantität“.
In beiden Kulturen wird auf funktionale und puristische Möbel Wert gelegt und beide Stile sind von minimalistischen Elementen und reduzierter Ästhetik geprägt und schaffen es dennoch Wärme und Gemütlichkeit zu erzeugen.
Die Grundlage von Japandi ist die gestalterische Ähnlichkeit der beiden Stilrichtungen. Beide sorgen für Ausgeglichenheit und Ruhe.
Bei der Farbpalette des Japandi-Stils werden die zurückhaltenden hellen Farben Skandinaviens mit den dunklen Tönen Japans verbunden, beispielsweise durch helles Holz mit dunkler Deko. Gedeckte Farben wie Braun, Beige und Terakotta eignen sich für den Japandi-Stil genauso gut wie auch Grau und Schwarz.
Nicht wegzudenken sind qualitativ hochwertige, natürliche Materialien. Möbel aus Holz mit sichtbarer Maserung, natürliche Textilien wie Baumwolle, Leinen, Jute und Wolle, sowie Accessoires aus Stein oder Keramik eignen sich perfekt. Vermieden werden sollten dagegen auffällige Muster, verspielte Linien und Formen oder Dinge aus Kunststoff, die dem natürlichen Character entgegenstehen würden.
Jedes Möbelstück und jedes Accessoire sollte ganz bewusst ausgewählt werden. Alles was im Raum platziert wird, sollte aus einem guten Grund dort platziert sein. Ausgewählte Möbel wie große Sessel oder ein interessanter Coffee-Table dürfen Statement-Charakter haben und dienen in der aufgeräumten Japandi-Einrichtung als Blickfang. Leere Ecken und freie Flächen im Raum sind gewollt, denn nicht jede Fläche sollte vollgestellt werden.
In Japan schafft man sich tendenziell seltener neue Dinge für den Wohnraum an, als bei uns. Wenn jedoch etwas angeschafft wird, dann muss es den allerhöchsten Qualitätsansprüchen genügen. Da passt es ungemein gut, dass die Skandinavier Spezialisten für hochwertiges Design sind.
Auch wenn der Japandi-Stil am weitesten Verbreitung in Wohnzimmern gefunden hat, ist er im Prinzip auch für alle anderen Räume einschließlich dem Home-Office oder dem Büro geeignet.
Im Arbeitsalltag überzeugt ein mit dem Japandi-Stil eingerichtetes Büro durch Funktionalität und Einfachheit. Die natürlichen Elemente schaffen eine beruhigende Atmosphäre und die harmonische Umgebung wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.
Büromöbel mit natürlichen Materialien helfen dabei, den Japandi-Stil widerzuspiegeln. Wo es geht, können Sie Möbel aus Holz einsetzen und bei der Wahl der Stoffe auf natürliche Textilien wie Wolle oder Leder setzen. Achten Sie bei der Einrichtung immer auf klare Linien und organische, natürliche Formen und Materialien. Folgen Sie dabei dem Ansatz: „Weniger ist mehr“. Wie schon erwähnt sollten Sie warme und neutrale Farben einsetzen. Wir empfehlen gedeckte Töne wie Beige, Sand, Creme, Taupe und Stein. Dazu
können Akzentfarben wie Schwarz oder Anthrazit
kombiniert werden.
Eine effiziente Büroaufteilung hilft den verfügbaren Platz optimal zu nutzen und trägt zu einer sauberen und aufgeräumten Umgebung bei. Mehrzweckmöbel können helfen Platz und Funktionalität zu maximieren. Eine Sitzgelegenheit kann zusätzlichen Stauraum bieten, ein Regal kann Bücher, Akten und Körbe für Kleinteile aufnehmen und dazu noch als Raumteiler in einem offenen Raum dienen. Vertikaler Raum kann opitimal mit hohen, schlanken Regalen genutzt werden. Dies alles soll dabei helfen, dass der Arbeitsplatz übersichtlich bleibt, ohne dass viel Stellfläche benötigt wird. Räumen Sie ihr Büro regelmäßig auf, um sicherzustellen, dass Sie nur das Nötigste behalten. Dies reduziert den Bedarf an übermäßigem Stauraum und trägt dadurch zu einem sauberen, ruhigen Arbeitsplatz bei.
Wählen Sie lieber weniger, aber dafür qualitativ hochwertige Produkte.
Das Japandi-Büro sollte bewusst gestaltet, optisch ansprechend, schlicht und entspannend sein und möglichst viel natürliches Licht bieten. Nicht zu grelles, künstliches Licht kann als Ergänzung zum natürlichen Licht eingesetzt werden.
Gern beraten wir Sie ob der Japandi-Stil oder vielleicht doch ein anderer Einrichtungsstil zu Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Ihrem Unternehmen passt. Kontaktieren sie uns oder besuchen Sie uns in unserem Showroom in der Nordstadt von Hannover.
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