Der Hintergrund
Schindler bewegt nach eigenen Angaben täglich weltweit 1,5 Milliarden Menschen mit Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen. Der Hauptsitz der Schindler AG ist in Berlin.
Die Schindler GmbH in Hannover betreut den norddeutschen Raum. 2018 bezog das hannoversche Unternehmen neue Räumlichkeiten, in denen ca. 80 Arbeitsplätze entstehen sollten. Ein Projektteam wurde mit der Einrichtung der neuen Räumlichkeiten betraut. Osswald 360 bekam den Auftrag, ein Einrichtungs-Gesamtkonzept zu entwickeln und die Umsetzung von der Ausführungsplanung über die Beschaffung des Mobiliars, bis hin zur Montage, Anbringung der Wandekoration und Definition der Farbwerte für die Wandgestaltung zu übernehmen.
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Weitere InformationenDie Herausforderung
Das junge Team des Kunden war bis zum Umzug in klassischen Zellenbüros untergebracht. Nun wünschte man sich eine moderne, frische Umgebung, die die Zusammenarbeit fördern und die Kommunikation untereinander verbessern sollte. Das neue Gebäude mit drei Etagen, bestehend aus je zwei Flügeln, eröffnete hierfür gute Möglichkeiten. Recht schnell wurde klar, dass ein Open-Space-Konzept verfolgt werden sollte, bei dem aber ausreichend Rückzugsmöglichkeiten gegeben sein sollten. Der Akustik musste besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Modernste Technik an den Arbeitsplätzen und Besprechungsräumen ist bei einem so international arbeitenden Technologie-Unternehmen wie Schindler eine selbstverständliche Erwartung.
Gleichzeitig wünschte man sich eine stärkere Sichtbarkeit der regionalen Unternehmens-Zuordnung und war auch gegenüber etwas ungewöhnlichen Ansätzen offen.
Bei solch grundlegenden Veränderungen der gewohnten Arbeitsumgebung schien es besonders wichtig, die Mitarbeitenden schon vor dem Einzug einzubeziehen. Nicht nur die Planer von Osswald 360 und das Projektteam sollten von dem Konzept überzeugt sein, sondern auch die Menschen, die in den Räumen arbeiten würden.
Die Lösung
Das Gesamtkonzept steht unter dem Motto “Vom Harz bis zum Meer”. Jede der drei Etagen repräsentiert durch die Farbgebung und passende, atmosphärisch wirksame Deko-Elemente einen der Naturräume “Wald / Wiese”, “Heide / Rapsfelder” und “Meer / Küste”. Hierdurch wir einerseits der geografische Bezug “Norddeutschland” hergestellt und andererseits eine Zugehörigkeit zur “eigenen” Etage erzeugt. Die weiteren norddeutschen Niederlassungen werden durch die Bennennung der Besprechungsräume (Bielefeld, Hamburg,…) und Skylines der Städte gewürdigt.
Das Mobiliar der als Open-Space ausgestalteten Arbeitsräume passt sich farblich an das Etagenmotto an. Pflanzen zonieren die Open-Space Flächen. Funktional werden die offenen Bereiche in allen Gebäudeflügeln durch Raum-in-Raum Systeme unterteilt. Hierdurch entstehen einerseits akustische und optische Abschirmungen und andererseits werden Räume für Kurzmeetings oder vertrauliche Gespräche angeboten. Eine abgeschirmte Telefonzelle ermöglicht ungestörte Telefonate.
Auf der anderen Seite gibt es auf jeder Etage Bereiche, die die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Gruppengrößen fördern. Konferenzräume mit interaktiven Boards (E-screens) vereinfachen den digitalen Austausch. Auf jeder Etage gibt es eine Espressobar, für die kurze Pause, für das informelle Gespräch mit Kolleg*innen. Die Kantine in der obersten Etage mit einem Loungebereich mit Strandkorb und soft-Seating-Möblierung lädt zur Entspannung in Strand-Atmosphäre ein.
Um das Konzept vorzustellen und ein Feedback der Mitarbeitenden zu ihren zukünftigen Arbeitsplätzen zu erhalten, wurde schon die Planung mit einer VR-Brille im Unternehmen vorgestellt. Alle waren eingeladen, den eigenen Arbeitsplatz virtuell zu “besetzen”, einen Eindruck von der Atmosphäre und der zukünftigen Einrichutng zu gewinnen. Einige wenige Anpassungen wurden aufgrund der Rückmeldungen vorgenommen. Das durchweg sehr positive Feedback bestärkte das Projektteam in der Umsetzung.