Home, sweet Home-Office

Home, sweet Home-Office

Mein Selbstversuch im Home-Office

 

Ausgelöst durch die Corona-Pandemie haben wir, wie viele andere Firmen auch, einen großen Teil der Mitarbeitenden gebeten, im Home-Office zu arbeiten. Einige von uns haben bereits früher von zu Hause aus gearbeitet, für viele kam dieser Wechsel aber sehr kurzfristig und improvisiert.

 

Ich selbst habe in der Vergangenheit mein Home-Office gewählt, wenn es darum ging, wirklich ungestört ohne Ablenkung zu arbeiten. Nun wollte ich aber selbst erfahren, welche Vorteile und Nachteile entstehen können, wenn ich mehr als einen Tag von zu Hause arbeiten würde. Also bin ich fast eine ganze Woche nicht im Büro gewesen.

  

Um es vorweg zu sagen: nahezu alle Aufgaben konnte ich von zu Hause aus erledigen. Unter anderem, weil ich in der glücklichen Lage bin, einen Glasfaseranschluss bis ins Haus (ftth) nutzen zu können. Danke an die Gemeinde Algermissen und ihren Bürgermeister für ihr Glasfaser-Engagement. Mit dem früheren 16Mbit Drahtanschluß hätte das kaum funktioniert.

Ohne ungestörten Arbeitsplatz, mit langsamem Internet mit anderen Tätigleiten, dürfte die Bewertung anders ausfallen als bei mir.

 

Die zurückliegende Zeit im Home-Office hat mir gezeigt, dass es möglich ist, Dinge genau so effizient oder sogar besser zu erledigen, als in der Firma. Nur der gelegentlich noch unbedingt geforderte Stempelabdruck oder die Unterschrift, die heute noch recht oft gebraucht wird, zeigte sich als Herausforderung. Aber auch dafür gibt es ja schon Lösungen. Auch kreatives Arbeiten scheint mir in einer ungestörten Home-Office-Situation gut möglich. Zum routinierten Abarbeiten oder ungestörtem Nachdenken scheint mir Home-Office eine Option zu sein, die sich in Zukunft schneller und weiter verbreiten wird. Nicht mehr schnell und improvisiert, sondern überlegt und vorbereitet.

 

Meine Aufgabe ist die Führung eines Unternehmens. Insbesondere Krisensituationen, auch langsamer ablaufende und weniger gravierende als die aktuelle Corona-Pandemie, zwingen zum Blick auf das Wesentliche. Da bleibt keine Zeit für Nebensächliches, Ablenkendes. Um in Krisensituation die richtigen Entscheidungen zu treffen, sind zwei Dinge erforderlich: Der ungeschönte Blick in das eigene Unternehmen, auf die eigene Lage und eine möglichst präzise Bestimmung der Situation außerhalb.

 

Diesmal kam die Krise als Corona-Pandemie von außen. Die Bewertung der Ursachen und Begleiterscheinungen einer solchen Situation ist für uns alle ganz neu. Daher ist es für uns zwingend erforderlich, immer und immer wieder Informationen von Fachleuten zu sammeln, zu bewerten und gegebenenfalls das eigene Handeln nachzujustieren. Lernen und daraufhin das Handeln anzupassen, ist eine Stärke.

Beim Blick nach innen gilt es Zahlen, Daten und Fakten zu bewerten. Damit lässt sich die Wirksamkeit von Maßnahmen gut bestimmen. Dieser Teil lässt sich zumeist im Team mit Video- oder Telefonkonferenzen, mit gemeinsamen Datenbereichen oder anderen Werkzeugen abarbeiten. Der persönliche Kontakt ist hierfür nicht zwingend erforderlich. Hier spricht vieles für die Wahl des Home-Office.

 

Mindestens genauso wichtig wie Klarheit über die Zahlen ist die Bewertung der Stimmungslage der Mitarbeitenden. Deren Loyalität und Engagement ist gerade in dieser Situation eine enorme Kraftquelle, um die Krise bestmöglich zu überwinden.

 

Guten Führungskräften gelingt es, die Frauen und Männer im Unternehmen zum Erfolg zu führen und mit ihnen gemeinsam zu tun, was nötig ist, damit Zahlen und Daten stimmen. Damit Rentabilität und Liquidität während und nach der (Corona-)Krise wieder glänzen.

 

Führung hat für mich viel mit Persönlichkeit zu tun. Persönlich von Mensch zu Mensch die Stimmung zu spüren, mehr als nur Ton und Bild von Telefon- und Videokonferenzen zu hören und sehen. Die Körpersprache wahrzunehmen, die das Gesagte stützt oder Skepsis signalisiert. Hierzu müssen Führungskräfte die Kolleginnen und Kollegen treffen und diese müssen die Führungskraft in ihrem Handeln persönlich erleben. Und zwar auch diejenigen, mit denen gerade kein konkreter Anlass zu Video- oder Telefonkontakt besteht. Authentische Eindrücke sind in der Zusammenarbeit – vor allem auch in Krisenzeiten –  durch nichts zu ersetzen..

 

Deshalb verlasse ich das Home-Office erst einmal wieder, deshalb bin ich wieder regelmäßig  #morgenimbüro

 

Helmut Fleischer

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